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Art clinic 04.05.153

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Mo, 04.05.2015 20:00

Ort WerkStadt, Emser Straße 124, 12051 Berlin

Art Clinic im Mai

Kritik- und Feedbackrunde für Bildende Künstler

ART CLINIC ist eine monatlich stattfindende Austauschplattform für junge professionelle Künstler. Es ist ein Raum, in dem sie ihre Arbeit in einem informellen Rahmen präsentieren können, um die eigene Kunstpraxis mit Hilfe von Feedback, Kritik und Unterstützung weiterzuentwickeln.

 

Diesmal mit:

 

BIGNIA WEHRLI
bigniawehrli.de

 

PATRICK BRANDT
patrick-brandt.de

 

ANNE GATHMANN
annegathmann.com

 

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In ihrer künstlerischen Praxis befasst sich Bignia Wehrli mit dem Festhalten flüchtiger Vorgänge und mit der Transformation geographischer Distanzen. Die Spur eines Weges wird zum Buchstaben eines Alphabetes, die mit einem Wollfaden abgemessene Reise zu einem tragbaren Kleid, die Distanz zwischen zwei Orten zu einem Klang einer musikalischen Komposition…


Bignia Wehrli (*1979 CH), lebt und arbeitet in Berlin. Sie absolvierte ihr Kunststudium in Dresden (D), Paris (Fr) und Hangzhou (CN).

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Patrick Brandt verwendet in seiner Arbeit als Hauptmaterial Tageszeitungen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die enthaltenen Informationen werden zur Erkenntnisgewinnung sowie zur Findung von profunden Wissen genutzt. Durch Erhebung zum künstlerischen Material werden Zeiträume gegenübergestellt, sowohl Rollenbesetzungen als auch der ursprüngliche Informationsgehalt werden aufgehoben. Auf zumeist kleinformatigen Arbeiten wird ein neu definierter oder undefinierter Raum aufgezeigt, es entstehen automatisch Verflechtungen von Vergangenheit Gegenwart und Zukunft mit einer Ahnung von einer verrätselten poetischen Erzählung.

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Anne Gathmanns Arbeit reicht von minimalistischen ortsspezifischen Installationen bis zu abstrakter Malerei. Mittels einfacher, ephemerer Materialien wie Licht, Glas, Holz, Papier und Projektionen komponiert sie offene Bilder und Arrangements welche einen abstrakten Gedankengang manifestieren.

Ansatz ihrer Praxis ist es, den Hintergrund in den Vordergrund zu bringen, um dadurch die Instabilität von Wirklichkeit aufzudecken. Dabei geht sie von subjektivem inneren Raum wie von äußerem Raum gleichermaßen aus und bezieht sich auf deren Relativität. In fragilen visuellen Formaten reflektiert sie Formen des Vorhandenseins im Spannungsverhältnis zum Nicht-Sichtbaren und Unbenennbaren. Ihre Arbeiten testen so das Bildnerische an seiner Schnittstelle zwischen konkreter und mentaler Wirklichkeit.

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